Die Fibel der Fürze

erstes Dummgedicht

Es ist in unserer Zeit nicht leicht,/
Tief zu sein und trotzdem seicht./
Seichtes wird sehr gut verstanden,/
doch kam es mir schon abhanden./
Tiefes ist gar nicht gefragt,/
darum hab ich mir gesagt,/
fasse Fürze in den Reim./
Was kann wirklich tiefer sein?/
Denn der Furz kommt aus dem Meere/
unserer tiefen Körperheere,/
die für Angriffe gerüstet/
und mit Schilden sind gebrüstet./
Diese brauchst du in dem Kampfe/
gegen das Politgekrampfe/
Auch vielleicht der kleine Mann/
seichten Reim verstehen kann./
hab die Dinge erst begonnen,/
als ich war sehr tief beklommen/
von dem Hass, Gejohl, Gespeib,/
das so manchem aus dem Leib/
kommt in der Umnachtung,/
die er nennt geistge Betrachtung/
Besserwissgebaren sollt mans nennen/
doch dazu muss man sich selber kennen./
Also mach ich es ganz kurz/
dieses war der erste Furz

 

Rätsel (Geh Geh Geh)

An seinen Fürzchen laben
sich nicht mal Küchenschaben,
doch ein bestimmter Menschenschlag
das Hassgedudel doch recht mag:
der Angsthas und das ewge Opfer,
der Dummmensch und der Büchsenstopfer
der stramme Max, das dicke Liesl,
die applaudiern dem geilen Wiesl,
das mit den Sätzen flitzt und fürzt,
es mit christlich Zitaten würzt,
doch christlich ist da gar nix mehr,
s’ ist hohler Schein, klingts auch bedeutungschwer
Denn austeilen, das kann er gut
doch Einstecken, das macht ihm Wut.
Humor ist dieser Zunft ganz fern
und andres hörn sie gar nicht gern.
So rate selbst, wen mein ich hier,
die Antwort, Freund, ist ganz dein Bier.

 

Aufstand der Biedermänner (Piepmatz)

Oh Metternich, oh herber Wicht bau uns die Mauern furchtbar grosz/
wir scheissn uns vorm Türk in d’Hos/
und vor dem Schwarzen überm Meer/
da fürchten wir uns auch so sehr./
Nicht nur sinds fröhlicher- die beiden-/
wir könnens sowieso nicht leiden,/
was unseren Luxus stören tut,/
und haben noch dazu ne Wut/
auf alle, die dies nicht bedacht,/
dass uns der Kram nicht glücklich macht./
Doch ist das Einzige, was zählt,
dass keiner uns was wegnimmt auf der Welt/

Oh Metternich, oh herber Wicht beschütz uns, kost es, was es will/
die Freiheit ist nicht unser Ziel/
wir wählen selbst den Escobar/
was du auch anstellst- sonnenklar-/
verzeihn wir dir –  wir drehens um-/
die andern warns, denn die sind dumm./
Sie sehen nicht die Mordsgefahr,/
die aus dem Osten, Süden kommt – wie wahr/
Drum lass das F in der Partei, nicht frei sein,/
das ist jetzt vorbei/
Häng dran ein -isch, ein -asch ein -urz,/
in Wahrheit ist uns das so schnurzz/
Tut, was ihr wollt, und ists auch schlecht/
Wir sagen sicher: Jetzt erst recht/
Und alles wogegn ihr schreien tut/
seis Greta, Hampelmänner, Sterz…- s’ist gut/
weil es ist Wurscht, wir schreien mit./
Doch eins versprich uns Schritt auf Schritt,/
denn dafür wählen wir dich nur:/

Schütz unsere Gartenzwergkultur

 

Die Wichsmaschine
Wie die Wichsmaschine läuft
wie sie jedes Ich ersäuft
wie es jammert, stöhnt und ächzt
wieder gen ein Opfer krächzt
Und sie schreien: Oh wie geil
Jeder bietet seinen Wortschrott feil.
Mit den Fingern eingetippt ganz leicht,
ist der Inhalt mehr als seicht
wird gehasst, missbraucht, gemordet,
schon der nächste Feind geortet.
Wieder hab ich ein paar likes
ein paar Utes, Sonjas, Mikes.
Das Dagegen halt uns zsamm
ist uns Freude und dahamm.
So ist gleich Gemeinschaft da,
wo gewichst wird- wunderbar!
Jeder ist sein eigner Arzt,
Wie die Wichsmaschine knarzt,
ist Expert, Rechthabprofessoor
und bekommt sofort ein Ohr.
Ists ein Volk voll Akademkern?
jeder scheint alles zu wissen,
oder will’s bloß jeder gern?
niemand will das Netz mehr missen,
wo sie alles von allen hörn.
Doch, wenn ich mal traurig bin
Gehe ich zu Facebook hin,
schreibe meinen Schmerz hinein
30 likes- kann das Gemeinschaft sein?
 

Die Sauermänner

Justin Bieber war uns lieber/
schäffelte Millionen auch/
doch wie’s bei den Schlümpfen Brauch/
was konform ist lieben wir/
trinken dazu Schnaps und Bier/
denn es stört nicht unseren Schlaf/
und so bleiben wir ein hörig Schaf/
unseren groszen Bumstizwergen/
Jugend schlaf doch weiter ruhig/
nur so können wirs verbergen/
dass wir sind die künftig Schergen/
einer Dummmenschdiktatur

 
 
2 PARTEIENRÄTSEL

10 Gründe, warum ich diese Partei nicht wählen würde

  1. Der einzige, meist sehr aggressive, manchmal versteckte Inhalt dieser Partei ist Fremdenfeindlichkeit (manchmal getarnt als Schutz vor Kriminalität oder als Heimatliebe).
    Aber auch andere Parteien kümmern sich um Probleme wie Migration, ohne ständig dagegen zu hetzen.
  2. Diese Partei versucht zu polarisieren und das Land in ein linkes und rechtes Lager zu spalten, was vollkommen überaltert ist. Sie konstruiert Feinde im Außen und operiert nach dem Täter/Opferschema, weil es einfach ist. Sie findet sich vorzüglich in der Opferrolle zurecht.
  3. Diese Partei tarnt und täuscht und ist nur scheinbar für den sogenannten kleinen Mann da.
    Sie kümmert sich nur oberflächlich und halbherzig um soziale Anliegen und vermischt diese ständig mit dem Thema Migration. In Wirklichkeit verstärken sie die Armut.
  4. Diese Partei verfolgt eine Demagogie, wie sie auch in früheren fatalen Regimen üblich war: Sie versucht dem kleinen Mann einzureden, dass sie weiß, was er denkt, fühlt und will.
  5. Die gemeinte Partei hat sich nie von einer der schlimmsten Ideologien der Geschichte distanziert, welche Gewalt geradezu legalisierte, sondern immer ein paar Türen für diese Weltanschauung offen gelassen. Ein Großteil ihrer Funktionäre sind sehr nah am Rande dieser Ideologie.
  6. Wenn diese Partei in führender Position war, gab es meistens Korruption.
  7. Die Partei ist die rückschrittlichste aller Parteien auf fast allen Gebieten (Kunst, Kultur, Soziales, Gesundheit, Umweltschutz, Internationalität, Gedankengut, Ethik, Menschenrechte, Demokratieverständnis…)
  8. In dieser Partei sind oft Menschen tätig, die durch das Beschuldigen anderer, ihre Demagogie, ihre große Klappe aufgestiegen sind.
  9. Diese Partei hat ein sehr grenzwertiges Verständnis von Demokratie. Sie spricht manchmal von Basisdemokratie, wenn sie glaubt, sich ihre Anhänger entsprechend hergerichtet zu haben.
  10. Ich bin ein Menschenkenner. Rein intuitiv würde ich diese Leute nie wählen.

Frage: Um welche Partei handelt es sich?

 

Diese Partei kultiviert negative Eigenschaften des Menschen wie sie z.B der Buddhismus aber auch das Christentum zu überwinden sucht. Das fällt mir gerade auf, da ich mich zum wiederholten Male mit Meditation beschäftige. Was für ein Individuum gilt, kann auch für eine Gruppe von Menschen gültig sein. Hier einige Gedanken dazu, die ich versuche kurz zu fassen. Aber es gäbe genügend Beispiele dafür:

–  in der Meditation versucht man, die in sich aufkeimenden Samen von Gefühlen wie Ärger, Haß, Neid usw. zu erkennen und nicht zu nähren.  Diese Partei sät solche Samen und nährt sie.

–  in der Meditation und im Leben versucht man sich nicht mit anderen zu vergleichen und die Unterschiede hervorzuheben, weil das eben auch den Egoismus, Neid usw. stärkt. Diese Partei polarisiert und schafft Zwiespalt in der Bevölkerung.

–  durch Vorurteile wird ein klarer differenzierter Blick auf die Dinge, wie sie sind, verhindert. Diese Partei stärkt Vorurteile und schafft eine einfach zugänglich Schwarz-Weiß Welt.

–  das Verhalten und die Wahrnehmung eines Menschen funktionieren bei den meisten Menschen so: 1. Er haftet allem Bequemen, Lustvollen usw. an. 2. Er vermeidet alles Unbequeme usw. um jeden Preis. 3. Er ignoriert alles Neutrale. In der Meditation versucht man darüber hinauszugehen und die Dinge zu sehen, wie sie sind.
Diese Partei will alles aufrechterhalten, was nur des Menschen Bequemlichkeit und Egoismus dient, darum negiert sie z.B. Klimawandel, Teilen von Gütern. Sie glaubt durch Abgrenzung und Mauern würden sich die Probleme z.B. der Migration lösen lassen. Mittelwege werden ignoriert.

– die Ursachen des Schmerzes und  unbequemer Gefühle werden auf äußere Umstände gelenkt.  So wird eine Betrachtung des Inneren verhindert. Diese Partei sucht dauernd Feinde im Außen.

– in der Meditation erkennt man, dass viele Ursachen in der eigenen geistigen Struktur liegen. Diese Partei schiebt die Verantwortung ab und wähnt sich sofort als Opfer.

– Im Buddhismus gibt es den Grundsatz, dass alle Dinge miteinander verbunden sind und es stete Veränderung gibt. Diese Partei erkennt nicht große wirtschaftliche, internationale sowie historische Zusammenhänge und glaubt, dass  ein Sich-Einmauern vor Veränderung schützt.

Frage: Welche Partei ist das?

 

Herr Grosz setzt der Verdummungsgesellschaft in einer komplexen Welt eine Krone auf, indem er orientierungslose Menschen glauben macht, dass er aussprechen würde, was sie denken und bietet ihnen so einfache Orientierung. Das ist nicht neu. Lassen wir es dabei. Lassen wir ihnen den Glauben.

Apropos heilig: Der Katholizismus treibt zur Zeit sehr bunte Blüten in diesem Land: neben der Auferstehung des Hl. Sebastian gibt es jetzt auch einen Schutzpatron, den Hl. Herbert. Seinen Anhängern sind Schutzgeldzahlungen sicher lieber als die CO 2 Steuer. Bei Pablo Escobar hats auch funktioniert, damals bei den Armen, heut bei den Wohlstandsopfern. So war der Padrone ja auch Staatsfeind Nr1.

 

Der Opferwähler
Ein etwas feister Mann mit selbstgerechten Augen/
steht trotzig und mit dicker Haut vor seinem Audi,/
dass er ein Ausgenutzter ist, wird im nicht taugen,/
doch umsomehr ein Über-andere-herziehn macht ihm Gaudi,/
denn jetzt schlägt er zurück, erhebt die Stimme,/
die Chefs und gscheite Menschen ihm geraubt./
So glaubt er’s, doch, dass ist das Schlimme,/
tun’s andere jetzt, an die er glaubt.

 

Dunkelblaune Beziehung

Die braune Bremsspur in der Unterhose soll ab nun Erkennungszeichen sein/
man riechts, nicht wahr, erst ganz von nah/ man sagt man kennt sich nicht, doch fein, /die ‘Heimatlieb’ vereint uns und heißt: Nein/
Zu allem, was uns Angst macht und wir nicht verstehn/ so lasset uns getrennt, zusammen Wege gehn./ Und einen neuen Wahnsinn auferstehn.

 

Der Ansager und sein Anhimmler

Ach es furzt schon wieder kräftig/
mit dem Maule kann er’s deftig,/
verdient an eurer Dummheit und/
am komplexen Erdenrund,/
denn, wenn es so einfach wär/
hätten wir es gar nicht schwer/
Links und rechts und gut und böse/
konstruieren ist nicht Größe,/
Nein so stehts im Märchenbuch/
doch ists, was ich dauernd such’: /
Was mir Orientierung schafft,/
denn mein Hirn ist schon erschlafft/
vom komplexen Erdenrund,/
welches ist so ungesund/
fürs Gewissen und für Taten/
fühl ich mich von Doktorn verraten,/
welche mehr als kunterbunt/
das komplexe Erdenrund/
kompliziert mir wolln erklären,/
ich will ja nur dieses hören:/
dass es Böse gibt und Gute,/
das beflügelt mich im Mute/
so zu leben, wie bisher,/
denn mich ändern, wär zu schwer/
ich mach mir die welt/
widde widde wie sie mir gefällt.

 

Eben ich würd keine Musik mehr hören außer John Otti und Gabalier, alles Linke, die Künstler und auch keine Filme mehr schaun, oder Ausstellungen, außer den verhinderten OÖ Landesrat. Das gehört sich nicht, ist äußerst unkonsequent, muss kontrolliert werden. Wir wollen Biedermannskunst. Kunst ma nit a Bier gebn Kunst.

 

Die ‘Jetzt erst Rechten’

sie sehen ähnlich dicken Zwergen/ doch sinds vielleicht die nächsten Schergen/ der Gartenzwergdemokratur/
das klingt so harmlos nur/
doch kommt es direkt aus dem Schoß/
woraus auch Krieg und Gräuel spross/

 

Der Ansager

soviel Scheiße aus dem Mund
das ist sicher ungesund
Scheiße muß wo anders raus
da kenn ich mich eh gut aus
Warum tu ichs dann ich armer Tor?
Weil ich mir komm wichtig vor
Hör mich selbst so gerne sprechen
fürcht ich auch es könnt sich rächen
dass das ganze Scheißgeschwätz
mir mein grinsend Maul verätz

 

nur weil sie jetzt aus ihren Löchern kriechen/die ewig Gestrigen und geistig Siechen/ und andere jetzt als dumm bezeichnen und so weiter/macht sie, nur weil sie jetzt im Lichte stehn/ und eine Chance zum Comeback sehn/ um keinen Funken gescheiter

 

Sie sind nicht hübsch die identären/doch etwas will in ihnen gären/ die tiefe unzufriedenheit/ der haß, das ausgeschlossensein, der neid/ die anderen sind schöner viel/ drum ist es unser aller ziel/ sät zwietracht in dies österreich/ dann ist es bald ne schene leich/ so sprechen sie, die patridioten/ und es sei ihnen nicht verboten/ denn der der will, der sie erhält/ und irgendwann an ihnen fällt/ doch sind sie selber daran Schuld/ der Wohlstand hat sie eingelullt

 

Antwort

Fanatikeren sagt man nach
dass ihr HumOhr sei ziemlich schwach
wenn der ihre nun so fehlt
sinds ein Fanatker mehr auf d’Welt
denn der Humor ist die Kunst
die manchmal auf sich selber brunzt